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Via Garibaldi

In dieser Straße befinden sich beidseitig Gebäude aus dem 17. und 18. Jh, d.h. aus der zweiten Entwicklungsphase des Ortes Levanto. Der Ortsteil entstand Ende des Mittelalters in einem Gebiet, das häufig von Überschwemmungen heimgesucht wurde, wenn die Bäche Terraro und Gavazzo über die Ufer traten (solche wurden bereits im Jahre 1568 dokumentiert; die letzten größeren Hochwasser ereigneten sich 1948 und 1981), weshalb dieser Teil Levantos auch als Weiher (‚Stagno’) bezeichnet wird. Dort, wo die Straße anfängt, an einer Fassade des Eckhauses zur Via Vinzoni, sind eine Reihe einfarbiger Karikaturen eines unbekannten Künstlers des ausgehenden 15., beginnenden 16. Jh.s zu sehen, die zu den wenigen der in Ligurien noch erhaltenen Beispielen dieser Art gehören. Am anderen Ende der Straße grenzt das Martinstor unmittelbar an den Palazzo Merani, ein Gebäude aus dem 17. Jh.. Jenseits dieses ehemaligen Stadttores, das in der zweiten Hälfte des 16. Jh.s wieder aufgebaut und erst vor kurzem restauriert wurde, begann einst die Bergstraße, die so genannte ‚Via dei Monti’.