Chiesanuova
Den
Vorort Chiesanuova kann man als interessantes Beispiel für ein linear
angeordnetes Dorf ansehen, wobei eine doppelte Häuserreihe in ihrer
Anordnung dem Verlauf des Hügelkammes folgt. Der Ortname bezieht sich höchstwahrscheinlich
auf den Wiederaufbau der dem Hl. Nikolaus geweihten Pfarrkirche, deren
ursprüngliche Struktur auf das 11. Jh. zurückgeht. Im Inneren des Gebäudes
findet man Spuren von Fresken aus dem 15. Jh.. In dem benachbarten, dem
Evangelisten Johannes geweihten Oratorium wird ein Tafelbild aus dem 16.
Jh. verwahrt, auf dem die Heiligen Sebastian, Rochus und der Evangelist
Johannes dargestellt sind. Im Ort an sich befinden sich einige für die
landwirtschaftliche Architektur Liguriens typische Gebäude, an denen man
Spuren noch älterer Strukturen erkennen kann, wie z.B. steinerne Portale
aus dem 14. und 15. Jh.. Im Dorf wird bis heute ein Haus besonders
hervorgehoben, von dem die Überlieferung will, dass sich dort während
der Pestwelle von 1656 ein Lazarett befunden haben soll.
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