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Kloster und Kirche des Annunziatenordens Mit den Arbeiten an diesem Gebäudekomplex wurde 1449 begonnen; er wurde nach und nach erweitert, um dann endlich Anfang des 17. Jh.s fertig gestellt zu werden, nachdem 1613 ein Teil der Kirche eingestürzt war. Die Aufteilung in drei Kirchenschiffe und der nüchterne Stil des Ganzen sind typisch für Bettelordens-Kloster. Über dem noch original erhaltenen Portal befindet sich ein marmornes Basrelief aus ligurischer Schule des 15. Jh.s. Im Innern der Kirche sind einige bemerkenswerte Werk bis in die heutige Zeit erhalten geblieben (‚Der Hl. Georg tötet den Drachen’, Gemälde auf Holztafel eines Malers aus Pavia, Pier Francesco Sacchi, beginnendes 16. Jh.; ‚Das Wunder des Hl. Diego’, Gemälde auf Leinwand von Bernardo Strozzi, Mitte 17. Jh.; eine Marmorplatte aus dem 15. Jh. , auf der die ‚Lobpreisung des Hl. Bernardino von Siena’ dargestellt ist; drei runde Scheitelkappen/Schlusssteine der ursprünglichen Kirche des 15. Jh.s). Im ehemaligen Refektorium des Klosters kann man das Gemälde ‚Abendmahl bei den Jüngern zu Emmaus’ von Giovanni Battista Casoni bewundern, signiert und datiert im Jahr 1641. In der Gewölbekappe brachten kürzliche Restaurierungsarbeiten vier runde Fresken ans Licht, die jeweils ein Heiligenpaar darstellen und Michele da Levanto (Anfang 16. Jh.) zugeschrieben werden, der auch als Autor der Miniaturen zahlreicher heute in Ligurien und im Sforzesco-Kastell von Mailand aufbewahrten Gesetzestexten gilt. |
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